Virtuelle W:O*Art Ausstellung

Lieber Jens,

zu Deinem siebten runden Jubiläum gratulieren Dir Holger, Thomas und das gesamte Team des Wacken Open Air von ganzem Herzen!

Ehre, wem Ehre gebührt: Zu Deinen zahlreichen Titeln und respektvollen Beinamen, welche Dir Dein herausragendes künstlerisches Schaffen über all die Jahrzehnte eingebracht hat, gehört noch ein kleiner Ausdruck tiefer Wertschätzung hinzu, auf den niemand anderes mit vollem Recht einen Anspruch erheben könnte: der Wacken-Maler!

Es ist ein riesiges Glück, wenn ein großer Künstler das, was einem besonders am Herzen liegt, zu seinem Sujet erklärt. Das Auge des Malers sieht mehr. Gerade Deine Bilder zeigen der Welt den Geist der Freude und der Gemeinschaft, die dem Heavy Metal innewohnt. Wir sind Dir mehr als dankbar, dass Du uns diese Ansichten und Einsichten so oft zum Geschenk gemacht hast und unser Festival in eine Reihe mit den vielen anderen großen Themen stellst, die Du der Beachtung für wert gefunden hast.

Doch Du bist uns stets mehr als ein reiner Kunst- und Kulturschaffender gewesen, nämlich ein großer persönlicher Freund und vorbildlicher Mensch. Dein kraftvolles Engagement für „Lautstark gegen Krebs“ sowie nebst der Watt-Olümpiade, hat uns immer wieder inspiriert und zahlreichen Hilfsbedürftigen neue Hoffnung gespendet.

Freundschaft fußt auf Gemeinsamkeiten und davon haben wir im Laufe der Jahre viele entdecken dürfen: Du bist unzertrennbar mit Deiner Heimat im Norden verbunden. Die Freunde und das Glück anderer Menschen liegen Dir stets am Herzen. In der Not reichst Du eine helfende Hand. Deine Beharrlichkeit und das Streben nach Perfektion treiben Dich stets zu neuen Ufern. Trotz all dem Ruhm stehst Du mit beiden Beinen fest auf dem Boden und gehst unbeirrbar Deinen eigenen Weg.

Lieber Jens nebst Family , wir wünschen EUCH Alles Liebe und Gute, Gesundheit und Glück und noch viele Jahre voller freudiger Schaffenskraft!

Möge Dich die Metal-Muse weiterhin überkommen!

Holger, Thomas & das Wacken-Team

 

Ein Klick in dieses Bild führt in die virtuelle Ausstellung. Für Ungeübte empfehlen wir "Start guided Tour".


Interviews

* Interview 1 mit Dr. Lydia Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de

*Interview 2 in Metalogy dem Szenemagazin für Metalheadz.


W:O*Art

Zunächst empfand Jens Rusch seine Studien auf dem "Holy Ground" im nachbarlichen Wacken als eine Aufgabe im Stile mittelalterlicher Schlachtenmaler. Im Laufe der Jahre entstand jedoch ein ganz eigentümlicher Bilderkosmos, der die Inspiration durch Musik und Menschen spüren lässt. Im Dialog mit Dirk Illing RIP wurde die erste W:O*Art-Ausstellung auf dem Festival etabliert.

Workshops

Aus Kontakten mit Festivalbesuchern entstanden jährlich neue groß-formatige Gemälde und Studien.

Sketches

Aus Skizzen vor Ort, Fotos als Gedächtnisstützen, Dialogen und lauter Musik entstand im Laufe der Jahre eine ganz eigene pittoreske Bilderwelt. Auf seinen Leinwänden ent-wickelten sich surreale Bildinhalte, die für viele Metalheads in aller Welt das Gehörte vertieften.


Das W:O*Art - Buch

Hardcover auf gutem Papier gedruckt.
Format DIN A4 quer, handsigniert.

Erstauflage vergriffen.
SOLD OUT



Versicherter Versand.

Das W:O*Art - Buch Subscription !

29,80 €


Gemälde in privatem oder öffentlichen Besitz


Workshops

4 Monate lang berichtete Jens Rusch in täglichen Momentaufnahmen aus seinem Atelier über die Entwicklung dieses ambitionierten Gemäldes auf seiner Facebook-Seite. Auf seiner Archiv-Website finden Sie zu jedem der hier gezeigten Gemälde einen ausführlichen Workshop.

Alle angegebenen Preise sind Listenpreise aus Ausstellungen. Atelierpreise ohne Provision können erfragt werden.

"Lemmy ist unter uns"

Ölgemälde auf Leinwand im Format 110 x 180 cm

"Lemmy ist unter uns" Original-Gemälde

20.000,00 €

  • verfügbar

"Wackinger"

Ölgemälde auf Leinwand im Format 90 x 120 cm

"Wackinger" Ölgemälde auf Leinwand

14.000,00 €

  • verfügbar

Auch in sein Sonderthema "Schöpfungsgeschichten" haben die W:O*Art - Einflüsse Einzug gehalten. Hierzu entsteht gerade ein thematisches Buch.

Original-Gemälde

Alle angegebenen Preise sind Listenpreise aus Ausstellungen. Atelierpreise ohne Provision können erfragt werden.

"Japan / Mexico"

Ölgemälde auf Leinwand  

Format 150 x 110 cm

9.800,00 €

  • verfügbar
  • 1 - 3 Tage Lieferzeit1

Opa Willi

Ölgemälde auf Leinwand

Format 150 x 110 cm

9.800,00 €

  • verfügbar
  • 1 - 3 Tage Lieferzeit1


Weltkuh und Tigerente

Ölgemälde auf Leinwand
Format 110 x 150 cm

9.800,00 €

  • verfügbar
  • 1 - 3 Tage Lieferzeit1

 "Wie symbolisiere ich Taubstumme, denen es gelingt, aus Wacken ihr eigenes Mekka zu gewinnen, weil sie nur hier zumindest ein wenig am Musik-Erleben teilhaben können? Hörgeräte sind heute so winzig, dass sie als Bildelement kaum taugen. Ein Künstler kann jedoch auf schlüssige Metaphern zurückgreifen.

"Musik für die Tauben"

Auf dem Beethoven-TShirt sieht man die Buchstaben WOA in Gebärdensprache. Der Doppelsinn seines Zitates "Könnte ich noch einmal leben, würde ich mehr für die Tauben tun", inspirierte den Hintergrund des Bildes.

Ölgemälde auf Leinwand

Format 110 x 150 cm

9.800,00 €

  • verfügbar
  • 1 - 3 Tage Lieferzeit1

Der lauteste Balzplatz der Welt

Ölgemälde auf Leinwand
Format 110 x 150 cm

9.800,00 €

  • verfügbar
  • 1 - 3 Tage Lieferzeit1

Rock´n Rollis

Ölgemälde auf Leinwand

Format 110 x 150 cm

9.800,00 €

  • verfügbar
  • 1 - 3 Tage Lieferzeit1

Blind Guardian

Ölgemälde auf Leinwand

150 x 110 cm

Blind Guardian

9.800,00 €

  • verfügbar
  • 5 - 9 Tage Lieferzeit1


Metalbirds

Ölgemälde auf Leinwand

Format 60 x 150 cm

8.600,00 €

  • verfügbar
  • 1 - 3 Tage Lieferzeit1

Cemican

Ölgemälde auf Leinwand
Format 110 x 110 cm

9.800,00 €

  • verfügbar
  • 1 - 3 Tage Lieferzeit1


Wie alles begann

"Das Thema ist simpel ausgedrückt "extrem bildschwanger" - und ich genieße den Triumph, dass sich vor mir absolut niemand an diesen malbaren Kosmos herantraute. Das ist für einen Bildermann in fortgeschrittenem Alter; der Grund hat, sich sein neigungsorientiertes Restleben zu möblieren; fürwahr eine geniale Motivationshilfe." Hinzu kamen gestalterische Probleme, denn als "gemalte Sozialstudien" seien seine großformatigen Gemälde (110 x 150 cm) falsch abgeheftet und die Szenarien auf den Bühnen überließ er schon gleich den Fotografen. Ihn reizte die Darstellung des nicht Sehbaren weit mehr. "Wie symbolisiere ich Taubstumme, denen es gelingt, aus Wacken ihr eigenes Mekka zu gewinnen, weil sie nur hier zumindest ein wenig am Musik-Erleben teilhaben können? Wie stellt man die auf dem "Holy-Land" fast selbsterstrittene "Inclusion" von gehandicapten Metal-Fans dar, ohne Bloßstellung und angemessen würdig?. Wie empfinden Blinde das Geschehen ?"

So näherte sich der Maler dem Geschehen zunächst mit dem Skizzenbuch und vertraute auf seine Plein-Air-Erfahrungen mit den Norddeutschen Realisten. Diese nützte ihm jedoch herzlich wenig. Zu hektisch, zu schnell-lebig und an seiner Arbeit gänzlich uninteressiert lief das Festivalgeschehen vor seinen Augen ab. So musste dann doch die Kamera am Ende das Skizzenbuch ersetzen und die Bildentwickelung ging andere, für Rusch ungewohnte Wege. Am PC konnte er jetzt zwar Idealsituationen entwickeln, die in dieser Form selbst Fotografen und Chronisten nicht vorfinden - Emotionen und authentisches Flair mussten bei der nun folgenden Ateliertätigkeit jedoch durch laute Musik ersetzt werden.

Nun kam ihm aber auch seine lebenslange Neigung zu Surrealismen, Metaphern und einer selbstentwickelten Symbolsprache zugute. Seine "Wackener Weltkuh" erhielt durch Erdteile auf der schwarzweissen Haut die Aufgabe, Internationalität zu symbolisieren und überdimensionale Hörrohre machten nun auch die Gehörlosen kenntlich. Wohl wissend, dass er mit dieser Darstellungsweise Bildbetrachter auch überfordern würde, richtete Rusch sich eine Facebook-Seite ein, auf der er tagtäglich einen Atelierbericht mit Zustandsfotos veröffentlichte - zunächst als eine Art Rechenschaftsbericht. Doch dann erfolgten völlig ungewohnte Reaktionen und Einflüsse. Dargestellte erkannten sich auf den Bildern, meldeten sich aus Indien, Schweden, Mexico und Finnland. Anfragen, ob man Bildelemente für Tattoos verwenden dürfte, manchmal sogar verwertbare Anregungen für geplante Bilder.

Hier erhältlich: Solidaritäts-Bänder

Basierend auf der Aktion STARK gegen KREBS, mit der die Organisatoren des erfolgreichen Charity-Events "Wattolümpiade" neue und starke Strukturen für Krebsbetroffene der norddeutschen Westküste entwickelten, entstand beim Wacken Open Air 2018 die Initiative LAUTSTARK gegen KREBS. Wir initiierten eine Solidaritäts-Aktion bei der zunächst unscheinbare schwarze Armbänder mit der Prägung "LAUTSTARK gegen KREBS" mit dem Bullhead als zentrales Motiv eine vermittelnde Rolle spielen.

Zahlreiche Stars der Metal-Szene zeigen durch diese Bänder ihre Solidarität mit dieser kraftvollen Bewegung. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von anderen Initiativen mit ganz ähnlichen Bezeichnungen. Wir begrüßen das sehr, denn solange wir im Kampf gegen den Krebs das gleiche Ziel haben, darf es keine Rivalität geben. Voraussetzung sollte jedoch immer Transparenz und absolute Redlichkeit sein. 

Bitte achtet darauf, welchem konkreten Verwendungszweck die Erlöse zugeführt werden sollen.


Seit 2023 ist dieses so begonnene Netzwerk erheblich erstarkt und firmiert heute unter diesem Logo. Wesentlicher Anlass ist auch, dass ab August 2024 die Erlöse der Wattolümpiade durch die Auflösung des Vereins nach zwanzig Jahren nicht mehr zur Unterstützung der geschaffenen Strukturen verfügbar sein werden. 

Dieses neue, kraftvolle Netzwerk ist auf dem WOA durch die Unterstützung der Wacken-Foundation entstanden und in permanentem Aufbau.

Die blaue Farbgebung haben wir speziell für die Onkologen und das Klinikpersonal unserer Westküstenkliniken entwickelt. Dadurch wird die engmaschige Verknüpfung dieses Netzwerkes zum Wohle Krebsbetroffener augenscheinlicher.