Bleistiftskizze für ein neues Ölgemälde.
Das Buch "Der illustrierte Schimmelreiter" erschien seit der Ersterscheinung 1989 in vier Auflagen. Eine fünfte Auflage erschien zudem in Süd-Korea in südkoreanischer Übersetzung mit den kompletten Illustrationen. Zahlreiche Schulbuch-Verlage übernahmen Illustrationen aus diesem Arbeitszyklus. Durch die gravierenden Klima-Veränderungen und den damit verbundenen Anstieg der Meeresspiegel erhält diese Arbeit von Jens Rusch eine dramatische neue Aktualität.
Diese Ausarbeitungen basieren auf den vor vierzig Jahren entstandenen Zeichnungen und Radierungen zur Storm-Novelle. Das Thema wäre also eigentlich abgeschlossen. Durch den "Klima-Wandel" und den damit verbundenen Anstieg der Meeresspiegel erhält jedoch der Deichbau eine völlig neue Aktualität. Dem Künstler drängen sich durchaus Parallelen auf, wenn er an die Vorbehalte und Konspirationen denkt, die Storm teils offen, teils zwischen seinen Zeilen schilderte. Also hat er sich ein zweites Mal an die Arbeit gemacht und versucht mit den heutigen technischen Möglichkeiten, seine damaligen Elaborate zu aktualisieren.
Faktensammlung: Anstieg der Meeresspiegel und der Küstenschutz in Norddeutschland.
Gemälde Öl auf Leinwand 80 cm x 150 cm : "Seid Ihr auch hier bei uns ?"
"Es hat mich ungefähr zwei Monate Arbeit gekostet, zwei Gemälde fertigzustellen, die ich bereits fast vierzig Jahre im Kopf herumtrage". Juni 2024
Gemälde Öl auf Leinwand 80 cm x 150 cm : " Ja Kind, das alles ist lebig, so wie wir ".
Der Schimmelreiter enthält viele unheimliche und irrationale Elemente, die den Glauben an das Übernatürliche stärken. Nicht nur der Spuk eines Pferdes auf der Hallig und
der Kauf des Schimmels lassen die Leser erschaudern, sondern auch andere unerklärliche Phänomene. Selbst rationale Charaktere wie Tede Haien, Elke und Hauke sind von
diesen Einflüssen nicht völlig verschont. Hauke selbst hat in seiner Jugend eine unheimliche Erfahrung, als er im Nebel dunkle, groteske Gestalten sieht, die ihm wie
Menschen erscheinen und seltsame Bewegungen machen. Jahre später erkennt er, dass diese Gestalten nur hungrige Vögel waren, die in den Eisspalten nach Fischen jagten. Dies
ist jedoch eines der wenigen Ereignisse, für die es eine rationale Erklärung gibt.
[...] Auf jenen Stellen war jetzt das Eis gespalten; wie Rauchwolken stieg es aus den Rissen, und über das ganze Watt spann sich ein Netz von Dampf und Nebel, das
sich seltsam mit der Dämmerung des Abends mischte. Hauke sah mit starren Augen darauf hin; denn in dem Nebel schritten dunkle Gestalten auf und ab, sie schienen ihm so
groß wie Menschen. Würdevoll, aber mit seltsamen, erschreckenden Gebärden; mit langen Nasen und Hälsen sah er sie fern an den rauchenden Spalten auf und ab spazieren;
plötzlich begannen sie wie Narren unheimlich auf und ab zu springen, die großen über die kleinen und die kleinen gegen die großen; dann breiteten sie sich aus und verloren
alle Form. „Was wollen die? Sind es die Geister der Ertrunkenen?“, dachte Hauke. [...]
Es gibt viele kompetente und äußerst relevante Stimmen, die eigentlich nicht überhört werden dürften. Eine der wichtigsten ist für mich Professor Mojib Latif.
Er ist ein deutscher Meteorologe, Ozeanograph, Klimaforscher und Hochschullehrer. Er ist Seniorprofessor der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und
am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR). Latif ist seit 2017 Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome und seit Januar 2022 Präsident der Akademie
der Wissenschaften in Hamburg.
In einem Spiegel-Interview erklärte Latif im Mai 2022, die Zeit für eine Abwendung des „größten Unheils“ laufe ab; es sei in Wahrheit bereits „fünf nach zwölf“. Immer noch lebten ganze Wirtschaftszweige davon, dass sie für die ökologischen Folgen ihrer Produktion nicht aufkommen müssten. Um die Klimakrise in den Griff zu bekommen, seien unter anderem Steuern und Importzölle auf nicht nachhaltig hergestellte Produkte nötig. Dadurch würde auch China gezwungen, seine extrem viel CO2 produzierende Industrie umzustellen. Im Jahr 2020 habe der chinesische Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen bei 31 Prozent gelegen. Man werde die Erwärmung nicht auf 1,5 Grad Celsius begrenzen können; unter 2 Grad zu bleiben, sei aber noch in Reichweite – unter der Voraussetzung sofortiger Veränderung. „Die Haltung Chinas, den Scheitelpunkt seines gewaltigen CO2-Ausstoßes erst 2030 erreichen zu wollen, ist völlig inakzeptabel.
In einem am 2. Mai 2024 erschienenen Gespräch mit der Zeit bezeichnete Latif die seit einem Jahr anhaltenden Rekordtemperaturen in der globalen Luft und an der Meeresoberfläche als
nicht überraschend. Man messe eine stetige Erwärmung des Ozeanwassers bis etwa in 2000 Meter Tiefe – bei beträchtlichen Schwankungen an der Oberfläche. Ein paar Jahre lang habe das
Phänomen La Niña den Pazifik gekühlt. „Jetzt ist El Niño zurück, und man hat das Gefühl, das Ganze explodiert.“ Im Laufe seiner wissenschaftlichen Karriere sei er von der Vorstellung
abgekommen, dass in die Öffentlichkeit getragenes Wissen die Menschen zum Handeln bringe. Folglich gelinge Klimaschutz nicht mit Appellen für Gerechtigkeit, persönliche CO2-Budgets oder
Verzicht. „Also muss es Anreize geben, irgendeine Belohnung. Deshalb setze ich so sehr auf Technologie.“ In seiner Zukunftserwartung sei er aber zwiegespalten: Als Wissenschaftler könne er
angesichts von Zahlen, Daten und Fakten nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Als Mensch begleite ihn die Erfahrung, dass Dinge sich schnell ändern könnten.
Quelle: Wikipedia
Ölgemälde auf Leinwand 80 x 80 cm
Handsigniert
4.200,00 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Künftige Generationen werden Fragen zum Klimawandel haben.
Einer der Hauptfaktoren ist die menschliche Hybris selbst. Die Gier nach Bodenschätzen, selbst verursachte Umwelt-Katastrophen in gigantischem Ausmaß und die Unfähigkeit, Kriege zu verhindern,
die Ursachen sind längst bekannt. Fragen zu unserer Unfähigkeit und Fragen zur Verdrängung und zur Leugnung werden wir vielleicht nicht mehr beantworten können. Jens Rusch ist auf der Suche
nach Metaphern und einer plausiblen Symbolik, um Zusammenhänge herzustellen. Wenn es denn so sein muss, dass ein Bild mehr als tausend Worte sagen kann, dann geht er sogar bis an die Grenze zu
einer plakativen Bildgestaltung. Dass seine Schimmelreiter-Illustration es bis in die Interpretationshilfen für den Schulunterricht zu gelangen, betrachtet er als zielführend.
Als ich vor rund vierzig Jahren "meinen" Schimmelreiter erarbeitete, bastelte ich mir ein "Hampelpferd" mit ausgeschnittenen Papp-Gliedmaßen, die ich in jede Position bewegen konnte. Ich brauchte diese Position für die Radierung "Bei Mondschein wird aus zehn Torfriegeln ein ganzes Dorf". Heute kann ich mit der KI aus dieser Vorarbeit in wenigen Minuten eine Abbildung erzeugen.
Ein Grund des großen Erfolges der Storm-Novelle scheint mir im Nebeneinander von rationalen und irrationalen Deutungsmöglichkeiten zu liegen. Einflechtungen, die den Leser anregen sollten, die eigene Phantasie auf Seitenwege zu lotsen. Für einen surreal arbeitenden Illustrator ist das ein wertvolles Angebot und ein Weckruf zugleich.
Ein recht passables Beispiel scheint mir die Szene zu sein, in der die beiden Knechte Iven Johns und Carsten den Schimmel auf der vorgelagerten Jevershallig erblicken und und sich darüber streiten, ob es sich um ein real existierendes Pferd oder womöglich um eine optische Täuschung handeln könnte.
[…] „Oha !“ flüsterte der Junge; „da geht ein Pferd – ein Schimmel-, das muss der Teufel reiten – wie kommt ein Pferd nach Jevershallig?“ [...]
Er bringt also das mögliche Pferd instinktiv mit dem Teufel in Verbindung. Peter Ohm prägt die bildhafte Formel, die meiner Radierung ihren Titel gab:
„Bei Mondschein wird aus zehn Torfriegeln ein ganzes Dorf“.
Das Unheimliche dieser Szenerie verdichtet sich noch mehr, als die beiden über die im Mondlicht schimmernden Schafsgerippe blicken und das Pferdegerippe plötzlich verschwunden ist.
Irgendwo fand ich während ich an der Radierung arbeitete, eine Deutung, nach der es sich auch um die Spanten und Rippen eines zerborstenen Schiffswracks hätte handeln können, die wie Pferderippen in den Nachthimmel stachen. Für einen Illustrator ist die Beschreibung der Szenerie ohne Zweifel ein Leckerbissen.
Um sich Klarheit zu verschaffen, rudert Carsten abermals zur Insel und muss erleben, dass das deutlich sichtbare Pferdeskelett den Kopf hebt. Wieder an Land blickt er zur Hallig uns bemerkt erschrocken : „Wahrhaftig, da geht`s ja wieder“. Iven jedoch hatte es die ganze Zeit über gehen sehen. Es verblüfft, dass ausgerechnet der rational denkende Iven sich eingestehen muss, dass er an die Grenzen seines Verstandes gelangt ist, und er sich der Vorstellung dessen unweigerlich nähern musste, die er zuvor noch als „Altweiberglaube“ bezeichnet hatte. Der abergläubige Carsten, der der Theorie der „auferstandenen Knochen“ anhing, hätte diese Erscheinung eigentlich als Sieg für den Aberglauben werten können. Dadurch, dass ausgerechnet er aber das umhergehende Schimmelskelett auf der Hallig nicht erblickt hatte, musste er nun als eine Schwächung seiner abergläubigen Deutung hinnehmen.
Man erkennt also in dieser Szene die Finesse, mit der Storm es verstand, den Leser in die Vielschichtigkeit einer norddeutschen Vorstellungswelt einzubinden.
Abbildung "Ich aber werfe für die Marsch".
Zum technischen Verständnis: In den nachstehenden Kapiteln sehen Sie in der Regel eingangs jeweils meine vor vierzig Jahren entstandene Zeichnung oder Radierung und in den nachfolgen Abbildungen die heutige, KI-basierte Version oder Ausarbeitung.
Vierzig Jahre mag es nun her sein, dass ich die links abgebildete Radierung der Hauke Haien-Tochter Wienke radiert habe. Meine damalige Darstellerin ist gerade zum dritten Mal Mutter geworden. Als sie Lesen lernte, war sie konsterniert, weil Storm gerade diese Figur als "schwachsinnig" bezeichnet hatte. Nach heutiger Deutung meinte er damit eine Variante des Down-Syndroms. Ein Ausdruck, der zu seiner Zeit noch nicht bekannt war. Die rechte Abbildung habe ich in wenigen Minuten mit der KI auf der Basis dieser Radierung erstellt.
Theodor Storm und die künstliche Intelligenz
Geschichten werden auf die unterschiedlichste Weise erzählt. Ganz gleich, ob es um erfundene Legenden, weitergereichte mythische Verklärungen oder wie im Falle Theodor Storms um die
Entwicklungslegende des nordfriesischen Deichbaus handelt - immer spielt die Phantasiekraft des Erzählers eine Rolle, genau wie seine Freude am Fabulieren und Erfinden. Storms Schimmelreiter
ist auf mehrere Weisen lesbar und begreifbar. Die oft zwischen den Zeilen aufleuchtenden haidnischen Visionen seines Protagonisten Hauke Haien kann man leicht überlesen wenn man dem dramatischen
Handlungsablauf allein folgt. Gleichwohl spielt aber genau dieser Aspekt eine sehr große Rolle, will man den Charakter Haiens richtig verstehen.
"Aus der Sicht des norddeutschen Surrealisten Jens Rusch liefert Storm selbst analysefähiges Material, das von vielen Literatur-Interpreten aus unterschiedlichen Gründen übersehen wurde.
Dabei spielte damals wie heute ein hypertropher Respekt vor religiösen Befindlichkeiten eine genau so große Rolle wie ein literarischer Tunnelblick. Deshalb versucht er in diesem Bilder-Zyklus in
seinen Bildern etwas sichtbar zu machen, was man in Worten nicht beschreiben kann." Pressezitat
Die beiden nachstehenden Szenen kommt aus meiner künstlerischen Sicht eine besondere Bedeutung zu, denn sie berichten von den haidnischen Visionen des Hauke Haien. In einer Zeit, in der religiöse Vorstellungen und ein überlieferter nordischer Schamanismus sich entweder überschnitten oder kollidierten, wurden Entscheidungen und Verhaltensweisen noch oft überlieferten Vorstellungen geprägt, die über "Bauernweisheit" hinausgingen. Ich möchte meine vor vierzig Jahren entstandenen Gedanken heute in ausgereifter Form auf die Leinwände bringen. Dabei unterstützen mich meine Freunde Norman Keil und Aurel Manthei als Darsteller des jungen und des älteren Hauke Haien.
"Seid Ihr auch hier bei uns"
Die Fundstücke in der Brandungsmarke der Nordsee künden von fernen Schiffs-Unglücken, lassen Wasserleichen antreiben und seltsame Meerestiere. Sie werden zum unauslöschlichen Bestandteil der
Vorstellungswelt des jungen Hauke Haien. Spätmittelalterliche Darstellungen von bizarren Meeresungeheuern brennen sich als Gefahren in sein Bewusstsein genau so ein, wie die pragmatische
Geometrie des Euklid.
"Seid Ihr auch hier bei uns"
Die Fundstücke in der Brandungsmarke der Nordsee künden von fernen Schiffs-Unglücken, Wasserleichen wurden angetrieben und seltsame Meerestiere. Sie werden zum unauslöschlichen Bestandteil der
Vorstellungswelt des jungen Hauke Haien. Spätmittelalterliche Darstellungen von bizarren Meeresungeheuern brennen sich bildhaft als Gefahren in sein Bewusstsein genau so ein, wie die pragmatische
Geometrie des Euklid. Diese Szene hatte Jens Rusch bereits im Buch als Radierung dargestellt. Jetzt malte er sie erneut, weil sie ihm nicht aus dem Kopf ging. Sein Freund, der Sänger Norman
Keil stand ihm dieses Mal für das große Ölgemälde Modell. Originalformat 80 x 150 cm
"Ja Kind, das alles ist lebig, so wie wir ".
Lediglich seine von Storm als "schwachsinnig" beschriebene Tochter Wienke scheint den gereiften Hauke Haien noch zu verstehen, Mit Ihr teilt er seine Visionen von der Bedrohung durch die gefrässige Nordsee.
"Ja Kind, das alles ist lebig, so wie wir ".
So antwortet Hauke Haien, als sein Töchterchen sagt "Das Meer spricht zu mir". Lediglich seine von Storm als "schwachsinnig" beschriebene Tochter Wienke scheint den gereiften Hauke Haien
noch zu verstehen, Mit Ihr teilt er seine Visionen von der Bedrohung durch die gefrässige Nordsee. Die Radierung, die man im Buch sieht, war für Jens Rusch 30 Jahre lang die zweite
Schlüsselszene zur mystischen Empfindungswelt Hauke Haiens. Für die Neufassung als Ölgemälde auf Leinwand im Format 80 x 150 cm stand ihm sein Freund, der Schauspieler Aurel Manthei
Modell.
Nicht nur Hauke und der Schimmel werden als teuflisch
angesehen, sondern auch der Deich an sich. Einerseits erscheint
er schon dadurch, dass Hauke das geforderte Lebendopfer in Form
eines kleinen Hundes verhindert, zum Scheitern verurteilt.
Andererseits verschlingt er Unmengen an Geldern für die
Instandhaltung. Besonders als Hauke einige Jahre später nach
langer Krankheit erkennt, dass der Deich völlig von Mäusen
untergraben wurde und dadurch nicht mehr sicher ist und ihn
reparieren will, beschreibt Ole Peters den „neuen Koog“ als ein
„fressend Werk“, der nicht nur die Gelder, sondern auch „den alten
Deich“ frisst .
Meine Vorstellung von norddeutschem Surrealismus hat ihre Ursprünge in der Schilderung der oft haidnischen Visionen des Hauke Haien und den Darstellungen von den Gefahren der Meere auf den Seekarten der Renaissance. J. Rusch
Mit freundlicher Erlaubnis von Kalle Johannsen
Durch den weltweiten Anstieg der Meeresspiegel erhält die Deichbau-Novelle eine neue, ungeheure Aktualität, denn niemand hat die Gefahren brechender oder überfluteter Deiche je besser beschrieben, als Theodor Storm.
Deshalb überarbeite ich gerade meine ursprünglichen Illustrationen, um ihnen ein Antlitz zu verleihen, das den Sehgewohnheiten heutiger Jugendlicher oder junger Menschen eher entsprechen sollte. Auch meine eigenen künstlerischen Ansprüche haben sich im Laufe der Jahre entwickelt. Bedrohungen und die damit verbundenen Wahrnehmungen schreien geradezu danach, die archaischen Ängste, die in Storms Novelle explizit vorhanden sind, besonders zu betonen. Da ich mich als norddeutscher Surrealist verstehe, ist mir die darstellerische Klaviatur durchaus geläufig.
Jetzt aber kam auf dem Deiche etwas gegen mich heran; ich hörte nichts; aber immer deutlicher, wenn der halbe Mond ein karges Licht herabließ, glaubte ich eine dunkle Gestalt zu erkennen, und bald, da sie näher kam, sah ich es, sie saß auf einem Pferde, einem hochbeinigen hageren Schimmel; ein dunkler Mantel flatterte um ihre Schultern, und im Vorbeifliegen sahen mich zwei brennende Augen aus einem bleichen Antlitz an.
Wer war das? Was wollte der? – Und jetzt fiel mir bei, ich hatte keinen Hufschlag, kein Keuchen des Pferdes vernommen; und Roß und Reiter waren doch hart an mir vorbeigefahren!
In Gedanken darüber ritt ich weiter; aber ich hatte nicht lange Zeit zum Denken; schon fuhr es von rückwärts wieder an mir vorbei; mir war, als streifte mich der fliegende Mantel, und die Erscheinung war, wie das erste Mal, lautlos an mir vorüber gestoben. Dann sah ich sie fern und ferner vor mir; dann war’s, als säh’ ich plötzlich ihren Schatten an der Binnenseite des Deiches hinuntergehen.
Theodor Storm
Für Freunde und Sammler fertigte Jens Rusch Einzelexemplare handgedruckter Motive an und fasste diese in einer handgefertigten Mappe zusammen. Der Mappenrücken zeigt den Titel in Goldprägung.
Die große Mappe enthält die neun abgebildeten Radierungen.
Format der handgedruckten Motive jeweils 50 x 40 cm
auf 300gr Hahnemühle-Bütten im Format ca. 66 x 54 cm
Format der Mappe: 72 x 63 x 5 cm
In malerischer Aquatinta auf Kupferplatten gefertigte Motive, die jeweils von zwei Platten gedruckt wurden.
Teilkontingent aus einer Gesamtauflage von numerierten 200 Exemplaren, von denen aber 1987 lediglich Teilauflagen einzelner Motive gedruckt wurden. Insgesamt sind lediglich noch 3 dieser Mappen
verfügbar.
Einzelpreis der Radierungen: Je 480.- € (Nur teilweise verfügbar).
2.800,00 €
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KI-generierte Versionen eigener Ölgemälde.
Im Februar bei dauerndem Frostwetter wurden angetriebene Leichen aufgefunden; draußen am offenen Haf auf den gefrorenen Watten hatten sie gelegen. Ein junges Weib, die dabei gewesen war, als man sie in das Dorf geholt hatte, stand redselig vor dem alten Haien: „Glaubt nicht, daß sie wie Menschen aussahen,“ rief sie;, „nein, wie die Seeteufel! So große Köpfe,“ und sie hielt die ausgespreizten Hände von Weitem gegen einander, „gnidderschwarz und blank, wie frisch gebacken Brot! Und die Krabben hatten sie angeknabbert; die Kinder schrieen laut, als sie sie sahen!“
Dem alten Haien war so was just nichts Neues: „Sie haben wohl seit November schon in See getrieben!“ sagte er gleichmüthig.
Hauke stand schweigend daneben; aber sobald er konnte, schlich er sich auf den Deich hinaus; es war nicht zu sagen, wollte er noch nach weiteren Todten suchen, oder zog ihn nur das Grauen, das noch auf den jetzt verlassenen Stellen brüten mußte. Er lief weiter und weiter, bis er einsam in der Oede stand, wo nur die Winde über den Deich wehten, wo nichts war als die klagenden Stimmen der großen Vögel, die rasch vorüberschossen; zu seiner Linken die leere weite Marsch, zur andern Seite der unabsehbare Strand mit seiner jetzt vom Eise schimmernden Fläche der Watten; es war, als liege die ganze Welt in weißem Tod.
Hauke blieb oben auf dem Deiche stehen, und seine scharfen Augen schweiften weit umher; aber von Todten war nichts mehr zu sehen; nur wo die unsichtbaren Wattströme sich darunter drängten, hob und senkte die Eisfläche sich in stromartigen Linien.
Er lief nach Hause; aber an einem der nächsten Abende war er wiederum da draußen. Auf jenen Stellen war jetzt das Eis gespalten; wie Rauchwolken stieg es aus den Rissen, und über das ganze Watt spann sich ein Netz von Dampf und Nebel, das sich seltsam mit der Dämmerung des Abends mischte. Hauke sah mit starren Augen darauf hin; denn in dem Nebel schritten dunkle Gestalten auf und ab, sie schienen ihm so groß wie Menschen. Würdevoll, aber mit seltsamen, erschreckenden Gebärden; mit langen Nasen und Hälsen sah er sie fern an den rauchenden Spalten auf und ab spazieren; plötzlich begannen sie wie Narren unheimlich auf und ab zu springen, die großen über die kleinen und die kleinen gegen die großen; dann breiteten sie sich aus und verloren alle Form.
„Was wollen die? Sind es die Geister der Ertrunkenen?“ dachte Hauke. „Hoiho!“ schrie er laut in die Nacht hinaus; aber die draußen kehrten sich nicht an seinen Schrei, sondern trieben ihr wunderliches Wesen fort.
Da kamen ihm die furchtbaren norwegischen Seegespenster in den Sinn, von denen ein alter Capitän ihm einst erzählt hatte, die statt des Angesichts einen stumpfen Pull von Seegras auf dem Nacken tragen; aber er lief nicht fort, sondern bohrte die Hacken seiner Stiefel fest in den Klei des Deiches und sah starr dem possenhaften Unwesen zu, das in der einfallenden Dämmerung vor seinen Augen fortspielte. „Seid Ihr auch hier bei uns?“ sprach er mit harter Stimme: „Ihr sollt mich nicht vertreiben!“
Erst als die Finsterniß alles bedeckte, schritt er steifen langsamen Schrittes heimwärts. Aber hinter ihm drein kam es wie Flügelrauschen und hallendes Geschrei. Er sah nicht um; aber er ging auch nicht schneller und kam erst spät nach Hause; doch niemals soll er seinem Vater oder einem Anderen davon erzählt haben. Erst viele Jahre später hat er sein blödes Mädchen, womit später der Herrgott ihn belastete, um dieselbe Tages- und Jahreszeit mit sich auf den Deich hinausgenommen, und dasselbe Wesen soll sich derzeit draußen auf den Watten gezeigt haben; aber er hat ihr gesagt, sie solle sich nicht fürchten, das seien nur die Fischreiher und die Krähen, die im Nebel so groß und fürchterlich erschienen; die holten sich die Fische aus den offenen Spalten.
Weiß Gott, Herr!“ unterbrach sich der Schulmeister; „es gibt auf Erden allerlei Dinge, die ein ehrlich Christenherz verwirren können; aber der Hauke war weder ein Narr noch ein Dummkopf.“
Da ich nichts erwiderte, wollte er fortfahren; aber unter den übrigen Gästen, die bisher lautlos zugehört hatten, nur mit dichterem Tabaksqualm das niedrige Zimmer füllend, entstand eine plötzliche Bewegung; erst Einzelne, dann fast Alle wandten sich dem Fenster zu. Draußen – man sah es durch die unverhangenen Fenster – trieb der Sturm die Wolken, und Licht und Dunkel jagten durcheinander; aber auch mir war es, als hätte ich den hageren Reiter auf seinem Schimmel vorbeisausen gesehen.
Lizenzausgabe der Illustrationen von Jens Rusch in Süd-Korea.
Bald hatte er sie getragen, bald ging sie an seiner Hand; die Dämmerung wuchs allmälig; in der Ferne verschwand Alles in Dunst und Dust. Aber dort, wohin noch das Auge reichte, hatten die unsichtbar schwellenden Wattströme das Eis zerrissen, und, wie Hauke Haien es in seiner Jugend einst gesehen hatte, aus den Spalten stiegen wie damals die rauchenden Nebel, und daran entlang waren wiederum die unheimlichen närrischen Gestalten und hüpften gegen einander und dienerten und dehnten sich plötzlich schreckhaft in die Breite.
Das Kind klammerte sich angstvoll an seinen Vater und deckte dessen Hand über sein Gesichtlein: „Die Seeteufel!“ raunte es zitternd zwischen seine Finger; „die Seeteufel!“
Er schüttelte den Kopf: „Nein, Wienke, weder Wasserweiber noch Seeteufel; so Etwas gibt es nicht; wer hat Dir davon gesagt?“
Sie sah mit stumpfem Blicke zu ihm herauf; aber sie antwortete nicht. Er strich ihr zärtlich über die Wangen: „Sieh nur wieder hin!“ sagte er, „das sind nur arme hungrige Vögel! Sieh nur, wie jetzt der große seine Flügel breitet; die holen sich die Fische, die in die rauchenden Spalten kommen.“
„Fische,“ wiederholte Wienke.
„Ja, Kind, das Alles ist lebig, so wie wir; es gibt nichts Anderes; aber der liebe Gott ist überall!“
Klein Wienke hatte ihre Augen fest auf den Boden gerichtet und hielt den Athem an; es war, als sähe sie erschrocken in einen Abgrund. Es war vielleicht nur so; der Vater blickte lange auf sie hin, er bückte sich und sah in ihr Gesichtlein; aber keine Regung der verschlossenen Seele wurde darin kund. Er hob sie auf den Arm und steckte ihre verklommenen Händchen in einen seiner dicken Wollhandschuhe: „So, mein Wienke,“ – und das Kind vernahm wohl nicht den Ton von heftiger Innigkeit in seinen Worten –, „so, wärm’ Dich bei mir! Du bist doch unser Kind, unser einziges. Du hast uns lieb! …“ Die Stimme brach dem Manne, aber die Kleine drückte zärtlich ihr Köpfchen in seinen rauhen Bart.
Kunstdruck auf Papier im Format DIN A3 handsigniert.
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Handgedruckt von Jens Rusch auf 300 Gramm Hahnemühle-Bütten.
Einzeln signiert und numeriert. Gesamtauflage 99 Exemplare.
Format des Motives 50 x 40 cm auf Bütten ca.70 x 60 cm.
Nur noch wenige Exemplare vorhanden.
480,00 €
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Handsignierte Aquatinta-Radierung
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"Der illustrierte Schimmelreiter" erschien bislang in vier vergriffenen Auflagen. Aktuell sind im Buchhandel lediglich Restauflagen verfügbar. Die Verlags-rechte liegen wieder bei Jens Rusch. Ein neuer Verlag wird gesucht.
Für eine inzwischen ebenfalls vergriffene südkoreanische Lizenzausgabe wurden alle Illustrationen von Jens Rusch verwendet.
Auf CD-Cover, in vielen Schulbuchverlagen, ja sogar auf Flaschen-etiketten nutzt man die Illustrationen des norddeutschen Illustrators.
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„Mein Kind! O Elke, o getreue Elke!“ schrie Hauke in den Sturm hinaus. Da sank aufs Neu’ ein großes Stück des Deiches vor ihm in die Tiefe, und donnernd stürzte das Meer sich hinterdrein; noch einmal sah er drunten den Kopf des Pferdes, die Räder des Gefährtes aus dem wüsten Gräuel emportauchen und dann quirlend darin untergehen. Die starren Augen des Reiters, der so einsam auf dem Deiche hielt, sahen weiter nichts. „Das Ende!“ sprach er leise vor sich hin; dann ritt er an den Abgrund, wo unter ihm die Wasser, unheimlich rauschend, sein Heimathsdorf zu überfluthen begannen; noch immer sah er das Licht von seinem Hause schimmern; es war ihm wie entseelt. Er richtete sich hoch auf und stieß dem Schimmel die Sporen in die Weichen; das Thier bäumte sich, es hätte sich fast überschlagen; aber die Kraft des Mannes drückte es herunter. „Vorwärts!“ rief er noch einmal, wie er es so oft zum festen Ritt gerufen hatte: „Herr Gott, nimm mich; verschon’ die Andern!“
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Das Buch mit den Illustrationen von Jens Rusch erschien bislang in zwei großformatigen und zwei Folio-Ausgaben.
Außerdem erschien eine fünfte Auflage in koreanischer Sprache.
Alle Ausgaben sind zur Zeit vergriffen und die Verlagsrechte liegen wieder beim Illustrator selbst.
Wir suchen z.Zt. einen Verlag, in dessen Themenbereich unsere Schimmelreiter-Illustrationen passen.
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Übergabe des Mappenwerkes an das Skatclub-Museum / Marne
Wertschätzung zahlt sich aus. Nachdem die Marner Familie Kleen dem Skatclub-Museum bereits das vierbändige Mappenwerk mit dem vielgelobten Faust-Zyklus des dithmarscher Kulturpreisträgers Jens Rusch vermachte, erfolgte nun eine weitere wertvolle Schenkung.
Die Mitarbeiterin des Heimatmuseums Marner Skatclub e. v. Ilse Reese (rechts) nahm die opulente Mappe mit den großformatigen Radierungen zum erfolgreichsten Werk des Künstlers entgegen. (Foto: Bertram Menz)
Sein Buch „Der illustrierte Schimmelreiter“ erschien in vier , inzwischen längst vergriffenen Auflagen. Eine weitere sogar in Süd-Korea in der Landessprache. Zahlreiche Schulbuch-Verlage übernahmen seine Illustrationen. Das Goethe-Institut nahm es für Sprachunterricht im Ausland ins Programm, weil die treffenden Illustrationen das Verständnis erleichterten. Sogar auf Schallplatten, Hörbüchern und Schnappsflaschen erschienen seine Motive. Zeitweise musste Rusch einen Anwalt einschalten, weil gleichnamige nordfriesische Hotels und Pensionen sich unerlaubt seiner Abbildungen bedienten.
Die kupfernen Druckplatten der Schimmelreiter-Originalradierungen befinden sich bereits in der Obhut des Dithmarscher Landesmuseums in Meldorf. In der zum 75ten Geburtstag des Künstlers geplanten Ausstellung sollen sie nun gemeinsam im Skatclub-Museum in Marne gezeigt werden. Einige ergänzende neue Ölgemälde zum Thema werden dann eine Brücke zur Marner Präsentation bilden.
Dass die Ausstellung dann hier stattfinden wird, hat einen ganz besonderen Grund.
Rusch folgte bei seiner Illustrationsarbeit der Anleitung seines Tutors Norman Rockwell ( Famous artists school ) : „Suche Dir Darsteller, über die Du heute genau so verfügen kannst, wie morgen. Freunde und Nachbarn kann man schnell jederzeit mal ins Atelier bitten, teure Profi-Modelle nicht“. Und so fanden sich auf seinen Bildern der Neufelder Gastwirt Delf Jans als Deichgraf, die Marnerin Conny Ahlers als Elke und der Brunsbütteler Zahnarzt Dr. Klaus Jork als Hauke Haien. Auch die Deicharbeiter und Kontrahenten des Schimmelreiters stammten aus der Nachbarschaft. Sogar der Schimmel und der Sattel, der für einige Szenen über die Lehnen zweier zusammengestellter Sessel gelegt wurde. Eine ateliertaugliche Lösung, zudem hatte Dr. Klaus Jork Angst vor dem Besteigen eines Pferdes. Deshalb holte Rusch dann auch später die dynamischeren Reitszenen mit dem „Teufelsreiter“ Tjark Nagel auf dessen Schimmel am Aussendeich nach. Die Filmszenen, die Wilfried Hauke drehte, dienten ihm als weitere Aktualisierungen nach Erscheinen des Buches.
Das größte dieser Gemälde, das ebendiesen „Teufelsreiter“ aus Friedrichskoog auf einer Riesenleinwand im Format 200 x 250 cm zeigt, wird im Vorlauf der geplanten Ausstellung im Skatclub-Museum coram publico vom Restaurator des Museums Bertram Menz gereinigt und repariert.
Es gibt sogar noch einen weiteren Bezug zwischen dem nun überreichten Mappenwerk und der Stadt Marne. Die schöne Mappe mit der Goldprägung wurde zu Lebzeiten vom Marner Buchbinder Bruno Birner angefertigt, der seine Werkstatt nur wenige Meter vom Skatclub-Museum hatte.
KONTAKT:
Jens Rusch
TELEFON: 04852 4848
Schulstrasse 38
25541 Brunsbüttel
jensrusch@gmx.de